Es ist ja wie immer…. wenn man spielt und dirigiert, macht man keine Bilder. Dabei wäre es lohnend gewesen. Vor der Musik ziehen wir uns noch kurz in einen Seitenraum zurück. Gott danken und den Fokus finden. Einen Moment Ruhe. Welche Erwartungen die Zuhörer haben, merken wir, als es Auftrittsapplaus gibt. Das tut schon auch gut. Pastor Fröhlich begrüßt uns und stellt uns vor, sagt etwas davon, dass dies unser einziges Konzert in Polen ist und das wir Laienmusiker sind, die Musik aber unsere Liebe sei. In der gut besuchten Kreuzkirche in Slupsk kam schnell eine gute Stimmung auf. Die Musik läuft gut, die angenehme Akustik macht es leicht, die Intonation macht es auch sehr schön. Nach einer guten Stunde schließen wir mit Bachs „Nun danket alle Gott“ die geistliche Bläsermusik ab. „Ein feste Burg“ und „Großer Gott“ hatten genauso ihren Platz wie „ich sing Dir mein Lied“ und „Wir strecken uns nach Dir“. Eine Geschmacksprobe, was Posaunenchormusik heute im Gottesdienst sein kann. Vielle
Das Auto ist ohne Beanstandungen zurück bei EUROPCAR. Dort habe ich auch nach den Karten im Navi gefragt. Die sind für Polen nicht aktualisiert worden, weil das Auto ja eigentlich dort nicht fahren darf. Na, das erklärt dann wenigstens die eine und auch die andere Extraschleife, die wir gefahren sind. Trotzdem, das Auto hat mir gefallen. Sollten wir uns vielleicht als Tourbus holen. 👍 Und es ist ja auch gut zu wissen: Es sind bis zum Rathaus in Slupsk nicht mal 400 km, sondern nur 399 km….
Vier Stunden Stadtführung liegen hinter uns und es war nie langweilig. Spannende Geschichten von der Einführung der Reformation, Kirchen, die von katholischer und protestantischer Gemeinde gemeinsam genutzt wurden und von Kirchen, die zu Lagern und wieder zu Kirchen wurden. Wir bekommen einen guten Einblick in Größe und Bedeutung von Slupsk. Nachmittags nehmen wir uns Zeit, um in der Kreuzkiche das Programm zu üben. Unser erster Akustiktest in der Kirche, in der wir heute Abend unsere Bläsermusik spielen. Tolle Atmosphäre, nicht zu trocken aber auch nicht überakustisch. Sehr angenehm für uns. Die Musik läuft gut. Etwa 70 Zuhörer kommen, Pastor Froehlich ist sehr zufrieden. Und wir sind es auch. Das Lied „ich Sing Dir mein Lied“ lernt die Gemeinde sehr schnell und Wojtek Froehlichs Traum vom eigenen Posaunenchor rückt näher!!
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